Der Befehl \displaybreak ist ein nützliches Werkzeug im amsmath Paket, das speziell für den Einsatz in mehrzeiligen mathematischen Umgebungen entwickelt wurde. Dieser Befehl ermöglicht es, den Seitenumbruch innerhalb einer mehrzeiligen mathematischen Umgebung, wie beispielsweise align oder gather, zu steuern. Dies ist besonders hilfreich, wenn ein langer mathematischer Ausdruck nicht auf eine Seite passt und deshalb in die nächste Seite übergehen muss.
Der Befehl \displaybreak kann am Ende einer Zeile innerhalb einer mehrzeiligen mathematischen Umgebung platziert werden. Er weist LaTeX an, dass ein Seitenumbruch an dieser Stelle erlaubt ist. Die Syntax ist einfach:
\displaybreak
Der Befehl \displaybreak kann auch ein optionales Argument zwischen 0 und 4 annehmen, das LaTeX einen Hinweis darauf gibt, wie stark der Wunsch nach einem Seitenumbruch ist:
0 – Ein Seitenumbruch an dieser Stelle ist zulässig.1 – Schwache Erlaubnis für einen Seitenumbruch.2 – Mittlere Erlaubnis für einen Seitenumbruch.3 – Starke Erlaubnis für einen Seitenumbruch.4 – Erzwingt einen Seitenumbruch an dieser Stelle.Beispiel:
\displaybreak[3]
Hier ist ein einfaches Beispiel, wie \displaybreak in einer align Umgebung verwendet wird, um einen möglichen Seitenumbruch zu ermöglichen:
\begin{align}
a &= b + c \\ \displaybreak[1]
d &= e + f \\
g &= h + i
\end{align}
In diesem Beispiel erlaubt \displaybreak[1] LaTeX, zwischen der ersten und der zweiten Zeile einen Seitenumbruch einzufügen, falls der Platz auf der Seite nicht ausreicht.
Wenn ein Seitenumbruch an einer bestimmten Stelle notwendig ist, kann \displaybreak[4] verwendet werden:
\begin{align}
a &= b + c \\ \displaybreak[4]
d &= e + f \\
g &= h + i
\end{align}
Hier wird ein Seitenumbruch nach der ersten Zeile erzwungen, unabhängig davon, ob noch Platz auf der Seite vorhanden ist oder nicht.
\displaybreak Befehl wirkt sich auf den nachfolgenden Zeilenumbruch aus.Der \displaybreak Befehl im amsmath Paket bietet eine flexible Möglichkeit, Seitenumbrüche in mehrzeiligen mathematischen Umgebungen zu steuern. Eine Anpassung ist durch das optionale Argument möglich.