Seminar I
(Pro-) Seminare
15 Juni 2006
Übersicht
1 Einführung
1.1 Kurs Einheiten
1.2 Seminar vs. Vorlesung
1.3 Pro- vs. Seminar
2 Literatursuche
2.1 Uni intern
2.2 extern
1 Einführung
1.1 Kurs Einheiten
- Seminar I
in dem es darum geht was muss ich eigentlich in einem Seminar machen
und wie finde ich die passenden Materialen
- Seminar II
wie erstelle ich ein (prof. wirkende) Schriftliche Arbeit
An was muss ich in bezug auf die Optik achten, und wie ist der Inhalt
der Arbeit zu strukturieren?
Wie gehe ich mit Grafiken, Tabellen, Referenzen usw. innerhalb einer
Arbeit um.
- Seminar III
Wie eine Präsentation erstellt wird, und worauf muss man achten.
Welche Probleme kann es dabei geben, und wie man sie vermeidet. Und
was sollte man auf keinen Fall machen.
- Seminar IV
Welche Formate gibt es? Wo? Wie? Und warum ist es sinnvoll eine Arbeit
zu veröffentlichen?
1.2 Seminar vs. Vorlesung
Ziele eines Seminars
- selbstständiges Arbeiten
Bei einem Seminar handelt es sich um eine selbstständig zu erbringende
wissenschaftliche Arbeit. Bei einem Seminar handelt es sich im Normalfall
um die erste selbstständig erarbeite wissenschaftliche Arbeit.
- Fokusierung auf Teilaspekte
Seminar greifen i.d.R. Themen eines begrenzten Abschnitt eines Faches auf.
- Wissen anwenden
Das in Vorlesungen, Praktika und Übungen erworbene fachliche Wissen
wird auf ein Problem angewandt.
- Problemlösung
Ziel ist es die gestellte Fragestellung mittels wissenschaftlicher Methoden
zu lösen.
1.3 Pro- vs. Seminar
Proseminar
Im Vordergrund steht das erlernen von:
- Literaturarbeit
- Aufbereitung eines Themas
- Vortrag
- schriftliche Ausarbeitung
Seminar
- höhrer Anforderungen
- Hausarbeit und Präsentation
Die weiteren Anmerkungen gelten für Proseminare und "normale" Seminare
2 Literatursuche
Anfang
- Unterschiede zwischen Seminaren
Nicht jedes Seminar ist gleich, somit ergeben sich auch unterschiedliche
Probleme und Schwerpunkte.
- Implementierung
Hierbei ist es z.B. das Ziel ein Problem durch die Implementierung eines
bestimmten Programms oder eines Algorithmus zu lösen. Hier ist meist
eher interesant ob es bisher jemand geschafft hat oder
wenn nicht warum hat es nicht funktioniert?
- theoretische
hier wird/kann die Aufgaben "allein" durch die Literatur beantwortet
werden, d.h. das Literarturstudium steht bei dieser Arbeit im Vordergrund.
- empirische
Diese Arbeiten sind meist durch die Auswertung von Experimentergebniss und/oder
das auswerten von Umfragen geprägt.
- Unterschiede innerhalb des Seminars
Auch innerhalb eines Seminars kann es deutliche Unterschiede zwischen den
einzelnen Themen geben, dies ist für die Anfertigung der Arbeit zu
beachten.
- gleiche Basisliteratur?
Haben (fast) alle Theme die gleiche Basisliteratur, bzw. lassen sich
die Themen zu wenigen Gruppen zusammenfassen, denen die Basisliteratur gemeinsam ist. Ist es sinnvoll gleich zu Beginn sich zu spezialisieren, nicht das
am Ende rauskommt, daß die erste Hälfte bei jeder Arbeit inhaltsgleich ist.
- ...
Suche
Startpunkte für die Suche
- Referenzliste
Diese wird zu Beginn des Seminars bzw. bei der Themenvergabe verteilt.
Sie stellt den Startpunkt für die weiter Suche da.
Eine Methode dabei ist sich durch die Referenzlisten zu hangeln, d.h.
von der ersten Liste aus, findet man eine Literaturstelle, untersucht diese,
findet wieder eine Literaturstelle und so fort.
- (e-)Journals
- Fachdatenbanken
Artikel und Arbeiten in Fachdatenbanken werden meistens nicht durch Suchmaschienen wie z.B. Google gefunden.
- Google
Wikipedia
Warum soll bzw. darf man keine Artikel der Wikipedia bei wissenschaftlichen
Arbeiten verwenden?
Meiner Meinung dazu ist folgende:
"Ein Autor hat das Recht darauf das seine Gedanken,
Ideen und Meinungen genau wiedergegeben werden und unverändert
sind, und hat die Pflicht sich als Autor zu erkennen zu geben."
Der erste Teil ist klar, und ist so oder in andere Form beschrieben jeder
Anleitung zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten zu entnehmen.
Warum sollte sich ein Autor zu erkennen geben?
Wie ein Bekannter von mir hat gesagt:
"Wenn es der erste schreibt ist es eine Behauptung,
wenn es ein zweiter zitiert ist es eine Meinung,
und beim dritten wird es zur Tatsache." Ich habe zwar keine Ahnung
woher er es hatte, aber es trifft leider zu. So läßt
sich mit relativ wenig Einsatz eine eigene "Quelle" konstruieren. Und so
kann man aus seiner Behauptung eine Tatsache erstellen. Dies geht nur
wenn man die eigentliche Urheberschaft verschweigt.
Ein nettes Beispiel sofern es stimmt findet sich in der Wikipedia selbst,
es ist die Geschichte die in der Wikipedia über folgendes Sprichwort steht:"Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte".
Dadurch das in den Artikel der Wikipedia keine Autoren genannt werden,
können sie ausschließlich als Überblick dienen, gegebenfalls
können die dort angegeben Literatur und Web Links für die eigene
Arbeit genutzt werden, nicht aber der Artikel selbst.
2.1 Uni intern
UB
- Elektronische Zeitschriften (EZB)
- REDI
- RZ Account
- Dienst freischalten
- FreiDok
Die Nutzung dieser Dienste erfordern i.d.R. einen Zugang über
das Universitätsnetz.
2.2 extern
www
- open access
Darunter versteht man den freien Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten
bzw. Ergebnissen.
- freie Datenbanken
Viele Arbeiten werden durch Suchmaschienen nicht gefunden da sie in
Datenbanken abgelegt sind, und nur durch eine Suchanfrage über eine
Suchmaske gefunden werden können.
- Dokumentendienste
Hier kann man sich Kopie von Artikeln usw., i.d.R. gegen Gebühr, bestellen.
- Arbeitensammlungen
Es gibt eine Vielzahl von Portalen bei denen man wissenschaftliche Arbeiten
finden und diese kaufen kann.
- Google
Onlinequellen
Vor- und Nachteile
- schnell verfügbar
- Ortsunabhängig
- zeitlich instabil
- Daten
- Adresse veränderbar
- alles kopieren
Aufgrund der schnellen Veränderbarkeit dieser Quellen, sollten sie komplett
kopiert und mit Abrufdatum versehen gespeichert werden.
File translated from
TEX
by
TTH,
version 3.70.
On 15 Jun 2006, 12:13.
Sascha Frank
Last modified: Tue Nov 8 15:22:20 CET 2016
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