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Projekte  /  Unixeinführung /   Der Pool Kapitel 1

Der Pool

Die Studentenpools (Gebäude 082, Raum 021, 026 und 028) steht allen Studenten an der Fakultät für Angewandte Wissenschaften zur Verfügung. Dort könnt ihr zum Beispiel die Programmieraufgaben zu den Übungen der Vorlesungen bearbeiten.
Die Öffnungszeiten des Rechnerpools sind:
Mit einer UniCard - die im Dekanat freigeschaltet werden muss - ist der Zugang Montag bis Samstag bis 24:00 Uhr durch den Seiteneingang möglich.

1- Der Benutzeraccount

Damit sich die vielen Leute, die an den Rechnern arbeiten, nicht gegenseitig in die Quere kommen und nicht jeder alle Daten der Anderen anschauen oder gar verändern kann, bekommt jeder Benutzer ein ,,Benutzerkonto'' (einen Benutzeraccount). Zu einem Account gehören:
Den Login und das vorläufig zugeordnete Passwort erhaltet ihr bei uns, den Poolmanagern, im Gebäude 082, Raum 01-021. In dem Gebäude hängt auch eine Liste mit bereits vorbereiteten Accounts aus, die lediglich nach Vorlage des Studierendenausweises von uns freigeschaltet werden müssen. Solltest Du nicht auf dieser Liste stehen, so bedeutet das, dass für Dich noch kein Account vorbereitet worden ist12. Du erhälst dann von uns ein Formular, das Du ausfüllen musst.

2 - Die Quota

Da wir hier an der Fakultät nicht unendlich viel Platz auf den Festplatten haben, ist der Speicherplatz, den jeder User benutzen darf, beschränkt. Auf Computer-Deutsch nennt man diese Beschränkung ,,Quota''. Es gibt zwei Sorten von Quota:
Softquota:
Die Datenmenge, die ein User dauerhaft benutzen darf. Wenn die Softquota länger als 7 Tage überschritten wird, wird das Verzeichnis automatisch gesperrt, so dass der User nur noch Dateien löschen, aber keine neuen Daten ablegen kann. Das bedeutet auch, dass keine eMails mehr empfangen werden können und viele Programme nicht richtig funktionieren!
Die Sperrung wird aufgehoben, sobald der User den ,,illegal'' belegten Plattenplatz wieder freigegeben hat.
Hardquota
Die Datenmenge, die ein User maximal belegen kann. Mehr geht einfach nicht.
Die Softquota beträgt normalerweise 35 MB, die Hardquota ist ein konstantes Vielfaches der Softquota13. Mit quota -v kann man sich Informationen über die Quotas anzeigen lassen:
doe@gemini:~ > quota -v
Disk quotas for doe (uid 2099):
Filesystem  usage  quota  limit  timeleft  files  quota  limit  timeleft 
/home/doe    4704  35840 107520              577      0      0

Unter ,,usage'' steht, wieviele KB man momentan belegt14, unter ,,quota'' die Softquota und unter ,,limit'' die Hardquota. Falls die Softquota überschritten wurde, steht unter ,,timeleft'' die Zeit in Tagen bis zur Sperrung oder ,,expired'', falls die Sperrung aktiviert ist. Die Spalten nach ,,files'' haben derzeit keine Bedeutung.
Auf den SUN-Rechnern wird zur Zeit beim Einloggen eine Meldung ausgegeben, falls die Quota überschritten wurde. Es ist trotzdem eine gute Idee, hin und wieder zu prüfen, ob noch genug Platz frei ist. Vor allem dann, wenn man längere Zeit nicht im Pool sein wird...

3 - Im Pool vorhandene Hard- und Software

Zur Zeit haben wir vier verschiedene Arten von SUN-Rechnern in den drei Rechnerpools im Gebäude 082: Blade, Blade 150, Blad 1500 und SunRays von der Firma SUN Microsystems. Auf allen dieser Rechner läuft Solaris als Betriebssystem. Inwieweit sich die SunRays von den anderen Workstations unterscheiden, ist auf unserer Homepage unter den Dokumentationen zum Pool beschrieben.
Seit dem WS 2002/03 gibt es im großen SUN-Pool einen Rechner mit CD-Brenner 15, auf dem vorgefertigte CD-Images gebrannt werden können. Dort gibt es zur Zeit Vorlesungsaufzeichnungen, freie Betriebssysteme und Software von Microsoft aus dem MSDN Academic Alliance-Vetrag des Uni-Rechenzentrums für Studierende und Lehrkörper der Fakultät für Angewandte Wissenschaften. Weitere CDs aus diesem Angebot können bei uns ausgeliehen werden. Um Daten von der Uni nach Hause, oder andersherum, mit zu nehmen (z.B. Programmieraufgaben) haben die Rechner bis auf die Blade 1500 und SunRays ein Disketten-Laufwerk. Das Arbeiten mit Diskette wird in Kapitel 2.3.11 erklärt.
Allen Studierenden stehen für 0,05 Euro pro Ausdrucksseite zwei postscriptfähige Laserdrucker im Pool im Gebäuse 082 zur Verfügung, dessen Bedienung in einem eigenen Kapitel, Kap. 3, erklärt wird.
An Software gibt es auf den Workstations viele Compiler und Interpreter für Programmiersprachen (Java, Cpp, C, Haskell, Perl, usw.), Editoren (vim, joe, emacs, Xemacs, ...), eine Menge an Programmen rund um das Internet (z.B. Mozilla, Lynx, ftp, Mutt, Pine, irc, ...) und unzählige Systemtools sowie ein paar wissenschaftliche Programme. Einige wichtige Programme werden in Kapitel 6 beschrieben.

4 - Umgang mit den Rechnern

Das wichtigste im Umgang mit den Rechnern in allen Rechnerpools hier zuerst: Die Rechner niemals ausschalten!
Ein Rechner, der nicht mehr reagiert, läuft oft trotzdem noch. Möglicherweise ist er einfach nur zu beschäftigt, um reagieren zu können, oder ein Programm hat es geschafft, die Benutzereingaben zu blockieren. Und da man nicht nur an dem Rechner arbeiten kann, vor dem man gerade sitzt (mehr dazu unter 4.2), ist jemand anders möglicherweise gar nicht glücklich, wenn man den Rechner einfach ausmacht. Außerdem ist das Anschalten für einen Rechner ein Belastung16, die man nach Möglichkeit vermeiden sollte. Abgesehen davon müssen die Rechner sauber herunter gefahren werden, solange das noch möglich ist!
Falls also ein Rechner mal nicht tun sollte, dann kommt zu uns oder schreibt uns eine Mail. Wir kümmern uns dann drum.
Kann man damit rechnen, dass nach einem niemand den Rechner mehr benutzt, so sollte man den Monitor ausschalten, um Strom zu sparen und die Monitore zu schonen. Kurz vor dem Schließen des Pools ist dies eine gute Gelegenheit. Zu ,,Stoßzeiten'' macht das eher weniger Sinn.
Einige weitere uns wichtige Regeln im Umgang mit den Rechnern betreffen die Sicherheit und sind daher in Kapitel 5 zu finden.

5 - Ansprechpartner

Rechnerbetreuung und Anwenderberatung wird im Studentenpool von ein paar Leuten übernommen, die unter dem Kürzel poolmgr  zusammengefaßt sind. Das sind zur Zeit vier HiWis und ein Mitarbeiter. Wir sind für alle Fragen rund um den Rechnerpool zuständig. Erreichen kann man uns zu den am Raum 82-01-02117 ausgehängten Anwesenheitszeiten, per IRC (siehe unsere Homepage) oder per e-Mail an:
poolmgr@informatik.uni-freiburg.de
Da viele Leute ähnliche Fragen und Probleme haben, lohnt sich oft auch ein Blick auf die poolmgr-Homepage
http://poolmgr.informatik.uni-freiburg.de/
dort sind viele Antworten auf häufig gestellte Fragen zu finden. Oft erledigt sich auch ein Problem wie von selbst, wenn man in der Programmdokumentation (siehe Anhang 8.1) nachschaut oder im Rechnerpool eine nette Nachbarin oder einen netten Nachbar fragt.

Fussnoten

9momentan 15 bis maximal 30 Minuten
10Sie tun das nicht, um Leute zu ärgern, sondern weil das auch jemand machen könnte, der dann die gefundenen Passwörter mißbraucht
11feinfühlige Germanisten mögen uns dieses Wort-Ungetüm verzeihen
12z.B., weil Du Dich nach der Vorbereitung der Accounts eingeschrieben hast oder ,,nur'' mit dem Nebenfach an der Fakultät studierst und wir somit Deine Daten nicht hatten
13momentan ist Hardquota=3·Softquota. Das kann sich aber ändern.
14Vorlesungsskripte oder alte Mails können überraschend viel Platz beanspruchen...
15neben den Druckern
16Rechner gehen typischerweise beim Anschalten kaputt - genau wie Glühbirnen
17gegüber der Mensa
Sascha Frank
Last modified: Tue Nov 8 15:03:01 CET 2016
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